Musikwissenschaftliches Institut der Universität Hamburg
Äußere Grundsanierung und Innensanierung des Musiksaales
Das Stadthaus in der Neuen Rabenstraße 13 in Hamburg
aus dem Jahre 1884 wurde nach vielfachen Umnutzungen
und Umbauten 1925 von der Universität Hamburg
übernommen. 1927 wurde das Gewächshaus auf der
Gartenseite abgerissen und durch einen 17m langen
zweigeschossigen Anbau ergänzt. Eingebaut wurde die
erste Hamburger Mensa.
Bausubstanzgutachten:
Feuchtigkeits-, Salzanalysen und Holzuntersuchungen
Untersuchung der konstruktiven Beschaffenheit der Rohbaukonstruktion
Schwerpunkt der Fassadensanierung des denkmalgeschützten Gebäudes:
Beseitigung der Abdichtungsmängel im KG und EG
Einbau einer Horizontalsperre
Erneuerung der Dachhaut; Schiefer- und Eternitschindel
Austausch von beschädigten Balkenköpfen
Abbeizen der versiegelnden Farbschichten
Freilegen des Sichtmauerwerks im 1.Obergeschoss Rekonstruktion von zerstörten Stuckelementen
Anstrich der Fassade mit mineralischem Farbsystem
Dämmung der drei Terrassen zur Straßenseite
Umbau Herren-WC
Einbau WC für Menschen mit Behinderung
Musiksaal:
Im Musiksaal ist eine Asbest- und PAK Sanierung durchgeführt worden. Eichenparkett wurde verlegt,
die Beleuchtung und die Elektrik wurden komplett modernisiert. Eine
automatische Projektionsleinwand und Multimediaverkabelung wurden installiert.
Die Lüftungsanlage wurde optimiert. Die Fenster erhielten Isolierverglasung. Die Lisenen
wurden, wie vom Denkmalschutz gefordert, wieder hergestellt und durch Dekorationsmalerei betont.
Die Vorhänge wurden der vertikalen Betonung angepasst.
Bauherr: | Universität Hamburg Baureferat, Frau Bukowski |
Leistungsbild: | Planung und Ausführung Asbest-und PAK-Sanierung, Schwammsanierung, Kellerabdichtung |
Fertigstellung: | 2003 |
Miturheber: | Carsten Dohse, Dipl.-Ing. Architekt |