Seit 2005 befindet sich das Gelände der Stiftung Alsterdorf im Wandel.
Identitätsstiftende Einzelhäuser mit separaten Haus- und Wohnungseingängen
markieren den Trend zur eigenen Häuslichkeit.
Städtebaulich zeichnet sich der Entwurf durch die Aufteilung der Baumasse
in vier Häuser aus. Dies entspricht dem erklärten Ziel der Auftraggeber,
sich deutlich von den großen Strukturen der Heimarchitektur abzuwenden.
Eine verglaste Erschließungsader, das Rückgrat des Gebäudes, dient als
Kommunikationsbereich und verbindet die vier Häuser, die Gemeinschaftsbereiche,
Aufzug, Treppen und Servicebereiche wirtschaftlich und sinnvoll miteinander.
Die Grundrissstruktur ist auf maximale Variabilität ausgelegt. So lassen
sich die Apartments mit vertretbarem Aufwand von Einer- in Zweier-, Vierer-
und Achter-Apartments umwandeln und umgekehrt.
Für alle gut zugänglich und durch seine Sonderform und Holzverkleidung gut
wieder erkennbar ist der halbkreisförmige Gemeinschaftsraum, der über eine
Brücke von jeder Ebene aus erreichbar ist.
Die Zwischenräume zwischen den Einzel-Häusern sind vielfältig ausgestaltet.
Wintergärten bilden die Verbindung der 4er-Wohnungen zu 8er-Wohnungen.
Balkone, versetzt angeordnet, sind vom Treppenweg und/oder den Wohnungen
aus erreichbar.
Auslober: | Evangelische Stiftung Alsterdorf Vorstand | |
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Wettbewerb 2. Preis | ||
Architekt/Urheber: | Carsten Dohse, Dipl.-Ing. Architekt | |
Bearbeitungs- team: | Carsten Dohse, Dipl.-Ing. Architekt Susanne Koböck, Dipl.-Ing. Architektin Roman Schlüter, Dipl.-Ing. Architekt Franzis Stich, Dipl.-Ing. Architektin |
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Planung : | 2000 |