Das Gebäudekonzept sieht im
EG das Foyer, Umkleiden, Sanitär- und Nebenräume und die notwendigen
Stellplätze in einer Garage vor.
Im 1. OG ist die Sporthalle mit den dazugehörigen Geräteräumen vorgesehen.
2. OG: Technik und Bodengymnastik auf einer Galerie.
Das am Isebekkanal gelegene Grundstück ist für eine dringend benötigte
Dreifeldsporthalle vorgesehen. Die Grünwegeverbindung am Kanal soll erhalten
werden, der entstehende Schulhof öffnet sich zum Naturraum.
Die Parkplätze werden unter der Sporthalle angeordnet, eine Tiefgarage
ist wegen der Baugrundverhältnisse nicht möglich, eine Pfahlgründung ist
vorgesehen.
Der kristallin-monolithische Gebäudekörper öffnet sich zum Hauptgebäude
des Gymnasiums Eppendorf. Die irisierende Metallfassade mit 3 silber-grauen
Tönen mit eingestreuten farbigen Paneelen ordnet sich dem Baumbestand und
der Nachbarbebauung unter.
Die Traufkante neigt sich zum Isebekkanal, um die Dachflächenentwässerung
sichtbar zu machen. Das Regenwasser wird sichtbar abgeleitet und durch ein
Wasserspiel auf dem Schulhof entschleunigt.
Blendfreies Tageslicht fällt durch eine firstbegleitende Oberlichtkuppel ein.
Die Halle wird durch Querlüftung natürlich be- und entlüftet.
Grauwassernutzung ist möglich durch die Metallbedeckung. Dachbegrünung wird
nicht in Betracht gezogen, da die Konstruktionshöhe sonst so hoch ausfallen
würde, und mehr Volumen geheizt werden müsste.
Auf den Dachträgern und unterhalb des Dachaufbaus können Akustiktrapezprofile
mit luftschallabsorbierenden Steinfaserplatten den Raumschall eindämmen.
Bauherr: | Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Bildung und Sport Amt für Verwaltung, Herr Pfau |
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Leistungsbild: | Vorentwurf |
Architekt: | Carsten Dohse, Dipl.-Ing. Architekt |
Mitarbeit: | Franzis Stich |
Planung: | 2008 |