Dreifeld-Sporthalle, Gym. Epp., Hamburg

mit Carsten Dohse, Dipl.-Ing. Architekt

Das Gebäudekonzept sieht im

EG das Foyer, Umkleiden, Sanitär- und Nebenräume und die notwendigen Stellplätze in einer Garage vor.

Im 1. OG ist die Sporthalle mit den dazugehörigen Geräteräumen vorgesehen.



2. OG: Technik und Bodengymnastik auf einer Galerie.


Das am Isebekkanal gelegene Grundstück ist für eine dringend benötigte Dreifeldsporthalle vorgesehen. Die Grünwegeverbindung am Kanal soll erhalten werden, der entstehende Schulhof öffnet sich zum Naturraum.

Die Parkplätze werden unter der Sporthalle angeordnet, eine Tiefgarage ist wegen der Baugrundverhältnisse nicht möglich, eine Pfahlgründung ist vorgesehen.

Der kristallin-monolithische Gebäudekörper öffnet sich zum Hauptgebäude des Gymnasiums Eppendorf. Die irisierende Metallfassade mit 3 silber-grauen Tönen mit eingestreuten farbigen Paneelen ordnet sich dem Baumbestand und der Nachbarbebauung unter.

Die Traufkante neigt sich zum Isebekkanal, um die Dachflächenentwässerung sichtbar zu machen. Das Regenwasser wird sichtbar abgeleitet und durch ein Wasserspiel auf dem Schulhof entschleunigt.

Blendfreies Tageslicht fällt durch eine firstbegleitende Oberlichtkuppel ein.

Die Halle wird durch Querlüftung natürlich be- und entlüftet.

Grauwassernutzung ist möglich durch die Metallbedeckung. Dachbegrünung wird nicht in Betracht gezogen, da die Konstruktionshöhe sonst so hoch ausfallen würde, und mehr Volumen geheizt werden müsste.

Auf den Dachträgern und unterhalb des Dachaufbaus können Akustiktrapezprofile mit luftschallabsorbierenden Steinfaserplatten den Raumschall eindämmen.

Bauherr:Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Bildung und Sport Amt für Verwaltung, Herr Pfau
Leistungsbild:Vorentwurf
Architekt:Carsten Dohse, Dipl.-Ing. Architekt
Mitarbeit:Franzis Stich
Planung:2008